Sieb­löf­fel
für
Bag­ger

Sieb­löf­fel – Ma­te­ri­al tren­nen, sor­tie­ren, di­rekt wie­der­ver­wen­den

Sieb­löf­fel wer­den ein­ge­setzt, um Misch­ma­te­ria­li­en wie Erd­reich, Bau­schutt oder Aus­hub nach Korn­grö­ßen zu tren­nen. Grund­la­ge der Aus­le­gung ist die Sieb­lich­te, also der tat­säch­li­che Ab­stand zwi­schen den Stre­ben, durch den Ma­te­ri­al hin­durch fällt. Die Sieb­lich­te de­fi­niert, wel­che Frak­tio­nen zu­rück­ge­hal­ten bzw. aus­ge­siebt wer­den.

Alle Bag­ger­löf­fel der HGS sind nach SAE-Vo­lu­men di­men­sio­niert und je­weils auf die zu­ge­hö­ri­ge Bag­ger­klas­se ab­ge­stimmt. Da­durch wird eine si­che­re Hand­ha­bung ohne Über­las­tung des Trä­gers ge­währ­leis­tet. Für den Ver­schleiß­be­reich kom­men hoch­fes­te Stäh­le wie HB400 zum Ein­satz, wäh­rend tra­gen­de Bau­tei­le in S355 ge­fer­tigt sind.

HGS bie­tet Sieb­löf­fel mit Brei­ten von 300 mm bis 1600 mm für Bag­ger­klas­sen von 2 bis 28 Ton­nen an. Je nach Ein­satz­fall sind Mo­del­le mit Quer- oder Längs­stre­ben ver­füg­bar.

Kauf­be­ra­ter:
So fin­den Sie den pas­sen­den Sieb­löf­fel

  • Bag­ger­klas­se be­stim­men: Grund­la­ge der Aus­wahl ist die Bag­ger­klas­se. Vo­lu­men (nach SAE) und Ge­wicht der Sieb­löf­fel sind je­weils auf das Dienst­ge­wicht des Bag­gers ab­ge­stimmt. Da­mit ist si­cher­ge­stellt, dass der Löf­fel we­der zu schwer noch zu groß für den Trä­ger ist.
  • Schnell­wechs­ler fest­le­gen: Der Löf­fel muss zur vor­han­de­nen Auf­nah­me pas­sen. HGS bie­tet mit Lehn­hoff, Lieb­herr, Oil­Quick, Vol­vo und Ver­ach­tert alle ge­bräuch­li­chen Auf­nah­me­sys­te­me an. Ein Fest­an­bau Ih­res An­bau­ge­rä­tes ist na­tür­lich im­mer mög­lich.
  • Bau­brei­te aus­wäh­len: Die Bau­brei­te ist ei­nes der wich­tigs­ten Kri­te­ri­en, da sie den Ein­satz­zweck be­stimmt: schma­le Brei­ten für Lei­tungs- oder Gra­ben­ar­bei­ten, grö­ße­re Brei­ten für Räum- oder Sor­tier­auf­ga­ben.

Wei­te­re Op­tio­nen für die Fein­ab­stim­mung:

  • Sieb­lich­te: De­fi­niert die Korn­grö­ße, die aus­ge­siebt wird (ge­mes­sen als „Lich­te“).
  • Ver­stre­bung: Quer­stre­ben ver­bes­sern den Ma­te­ri­al­durch­satz und er­hö­hen die Stand­zeit, da die Bag­ger­ki­ne­ma­tik ef­fek­ti­ver ge­nutzt wird. Längs­stre­ben ent­spre­chen der klas­si­schen Bau­wei­se und eig­nen sich für vie­le Stan­dard­an­wen­dun­gen. Op­tio­nal bie­ten wir eine quer­ge­ripp­te Aus­füh­rung mit her­aus­nehm­ba­ren Stä­ben für wech­seln­de Sieb­grö­ßen an.

Sieb­löf­fel aus­wäh­len

Nut­zen Sie die Fil­ter­funk­ti­on, um den pas­sen­den Sieb­löf­fel nach Bag­ger­klas­se, Schnell­wechs­ler und Bau­brei­te zu fin­den. Wenn Sie alle Pa­ra­me­ter in ei­nem Schritt fest­le­gen möch­ten, kön­nen Sie di­rekt un­se­ren Pro­dukt­kon­fi­gu­ra­tor ver­wen­den..

Ma­te­ri­al­ein­satz und Bau­wei­se im Über­blick

Bau­teil / Ei­gen­schaftWerk­stoff / Spe­zi­fi­ka­ti­onVor­tei­le
Vo­lu­menNach SAE-Stan­dard be­rech­net; je Mo­dell auf die Bag­ger­klas­se ab­ge­stimmtVer­gleich­ba­re An­ga­ben; si­che­re Hand­ha­bung ohne Über­las­tung des Trä­gers
Bo­den­mes­serHB400 (Se­rie)Hohe Ver­schleiß­fes­tig­keit an der Haupt-Schneid­kan­te
Sei­ten­schnei­den≥ HB400Schutz der Sei­ten­wän­de bei Schürf-/Schneid­ar­bei­ten
Ver­schleiß­strei­fenS235 (klei­ne Klas­sen) bis HB400/HB500 (mittlere/​große Klas­sen)Ma­te­ri­al­ein­satz pas­send zur Be­las­tung; op­ti­ma­le Stand­zeit
Tra­gen­de Bau­tei­leS355Sta­bi­li­tät und Stei­fig­keit ohne un­nö­ti­ges Ge­wicht
Stre­ben­formQuer- oder Längs­stre­benQuer­stre­ben: hö­he­rer Durch­satz / oft lang­le­bi­ger; Längs­stre­ben: klas­si­sche Bau­wei­se
Zäh­ne / Zahn­sys­te­meSys­te­me wie CAT, ESCO etc.; sys­tem­ge­bun­denAus­wahl pas­send zum vor­han­de­nen Hal­ter; Wech­sel­in­ter­val­le je nach Ein­satz

Häu­fi­ge Fra­gen zu un­se­ren Sieb­löf­feln

Was be­deu­tet Sieb­lich­te?

Die Sieb­lich­te ist der ef­fek­ti­ve Ab­stand zwi­schen den Stre­ben. Sie be­stimmt, wel­che Korn­grö­ße durch­fällt und wel­che im Löf­fel zu­rück­bleibt.

Quer- oder Längs­ver­stre­bung – was ist bes­ser?

Quer­ste­gen er­leich­tern den Ma­te­ri­al­durch­satz, weil sich das Schütt­gut bes­ser be­wegt, und sind häu­fig lang­le­bi­ger. Längs­stre­ben sind die klas­si­sche Bau­wei­se für vie­le Stan­dard­an­wen­dun­gen.

Wie oft muss ich Zäh­ne wech­seln?

Das hängt vom Ma­te­ri­al und der Ein­satz­art ab. Bei Ab­bruch oder Pflas­ter­ar­bei­ten ist ein Wech­sel oft nach 3–5 Mo­na­ten er­for­der­lich, bei Sand oder leich­tem Bo­den kön­nen die Zäh­ne meh­re­re Jah­re hal­ten.

Pas­sen alle Spit­zen auf je­den Hal­ter?

Nein. Zahn­sys­te­me sind her­stel­ler­ge­bun­den (z. B. CAT, ESCO). Spit­zen und Hal­ter sind nicht zwi­schen ver­schie­de­nen Sys­te­men aus­tausch­bar.

Wie ist das Vo­lu­men be­rech­net (SAE)?

Das Vo­lu­men wird nach SAE-Stan­dard an­ge­ge­ben. Da­bei zählt das Was­ser­maß plus ein de­fi­nier­ter Zu­schlag. So ent­ste­hen ver­gleich­ba­re Wer­te, die auf die je­wei­li­ge Bag­ger­klas­se ab­ge­stimmt sind.

Was ist ein Schau­fel­se­pa­ra­tor?

Ein Schau­fel­se­pa­ra­tor ist eine al­ter­na­ti­ve Bau­art zum Sieb­löf­fel. Hier über­neh­men ro­tie­ren­de Wel­len die Tren­nung. Das Ver­fah­ren ist auf­wän­di­ger, der klas­si­sche Sieb­löf­fel ist ro­bus­ter und ein­fa­cher in der Hand­ha­bung.

Wo­für eig­net sich ein Sieb­löf­fel im Gar­ten- und Land­schafts­bau?

Im GaLa-Bau wird der Sieb­löf­fel häu­fig zum Tren­nen von Mut­ter­bo­den und Stei­nen, zum Mi­schen von Sub­stra­ten oder zum Auf­be­rei­ten von Füll­ma­te­ri­al ein­ge­setzt.